HSG Dutenhofen/Münchholzhausen kann sich in Hanau zu selten durchsetzen und verliert 22:29.
Das hat leider nicht gereicht. „In unserer aktuellen Besetzung hätten heute alle an ihr Leistungsmaximum kommen müssen, um hier etwas holen zu können.“, so Trainer Axel Spandau nach dem Spiel.
Dabei sah er zu Beginn, wie sich sein Team mit einer aggressiven 3:2:1 Deckung einen Vorsprung erarbeiten konnte. Hanau startete mit der Angriffsvariante mit dem siebten Feldspieler, wobei Ballgewinne der Mittelhessen mehrfach erfolgreich im leeren Tor der Hausherren untergebracht werden konnte. So vollendete Colin Simon nach 12 Minuten einen Gegenstoß zum 8:4. Danach kam allerdings der Einbruch. Mehrere einfache Fehler im Angriffsspiel, gepaart mit einer zunehmenden Durchlässigkeit der Abwehr, ließen Hanau zunächst ausgleichen (9:9, 18. Min) und schließlich bis zur Pause auf 11:16 enteilen.
Dabei waren in der Offensive die Probleme der letzten Spiele erneut offensichtlich. Während Hanau immer wieder zu Durchbruchssituationen oder Abschlüssen über den Kreis oder Außen kam, war das Angriffsspiel der U23 viel zu oft Stückwerk, das zu wenig klaren Abschlüssen führte.
In Halbzeit zwei besserte sich das Bild zunächst etwas. Beim 19:22 durch Lukas Gümbel wieder auf Schlagdistanz, konnten die Jungs des Trainergespanns Spandau/Schuchmann das Spiel allerdings nicht drehen. Im Gegenteil, die letzten 10 Minuten sollten die Gastgeber nichts mehr anbrennen lassen.
Das 22:29 durch Ben Lubbadeh war dann der Schlusspunkt einer Partie, die auch in der Höhe das Leistungsvermögen an diesem Spieltag zutreffend abbildete. Für ein besseres Ergebnis aus Sicht der Grün-Weißen fehlte es einfach im Angriff an Durchschlagskraft und Kreativität.
Torstatistik:
Phillip Opitz (7), Lukas Gümbel (3), Ben Lubbadeh, Tizian Weimer, Matze Schwalbe und Colin Simon (je 2) Leon Bremond (2/1), Marius Göbner und Nico Scheibel (je 1)