U23: Aufholjagd wird nicht belohnt – aber Klassenerhalt frühzeitig geschafft!

23. März 2025
Eine couragierte Leistung der extrem dezimierten U23 in der zweiten Hälfte reicht nicht, um aus Saarlouis Punkte zu entführen. Der Spieltag war dennoch positiv für unsere Grün-Weißen, denn aufgrund der Ergebnisse ist nun auch der Klassenerhalt – 5 Partien vor dem Saisonende (!!) – in trockenen Tüchern.
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison: erneut muss das Trainergespann Spandau/Schuchmann bei der Aufstellung improvisieren, denn auch beim Spiel in Saarlouis fehlte die halbe Stamm-Besetzung. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten Höpfner und Bozckowski fielen nun auch noch Abwehrspezialist Tim Lauer und Kraftpaket Matze Schwalbe gegen die Saarländer erkrankt aus und so stand die blutjunge Truppe (⌀ 22,2 Jahre) beim Tabellenvierten anfangs auf verlorenem Posten. Zu viele unnötige Fehlwürfe, ein mangelhaftes Zweikampfverhalten und mehrere Zeitstrafen verhagelten den Start in die Partie. Über die Stationen 0:5, 1:8 und 6:17 drohte der HSG ein ähnliches Debakel wie in Krefeld. Saarlouis um ihre Bundesligaveteranen Weißgerber und Kunkel bespielte die 3:2:1 Abwehr gekonnt und wirkte gegen Ende der ersten Halbzeit bereits wie der sichere Sieger. Zu allem Überfluss zog sich Spielmacher Lukas Gümbel bei seinem Treffer zum 7:17 eine Hüftprellung zu und konnte fortan nicht mehr eingesetzt werden.. Damit war der Handlungsspielraum insbesondere im Rückraum noch weiter eingeschränkt. Trainer Axel Spandau reagierte, raufte seine Mannen zur Halbzeit zusammen und stellte auf eine 6:0 Abwehr um. Diese taktische Entscheidung sollte Früchte tragen. Wie verwandelt kam die HSG aus der Kabine. Hinten stand die Abwehr kompakt, vorne erarbeitete sich die Truppe um „Neu-Mittelmann“ Leon Bremond sukzessive Chancen. Phillip Opitz verkürzte zum 14:19 (38. Minute), Leon Bremond bediente mit einem traumhaften Hinterrück-Anspiel Nico Scheibel zum 17:21 und beim 21:22 drohte in der 48. Minute den Gastgebern das Spiel endgültig aus den Händen zu gleiten. Der Ausgleich sollte aber nicht fallen. Stattdessen legte Saarlouis wieder durch Weißgerber vor. Trotz eines fantastischen Kampfes in der zweiten Hälfte brachte schließlich Saarlouis vor 1.000 Zuschauern den Sieg in den letzten 10 min routiniert unter Dach und Fach. Am Ende stand ein 27:32 auf der Anzeigetafel, ein Ergebnis, das aufgrund der deutlichen Dominanz in Halbzeit 1 auch in Ordnung geht. Dennoch war Trainer Spandau ob des Auftritts seiner Jungs in Halbzeit zwei durchaus zufrieden. Jetzt richtet er den Blick auf das nächste stimmungsvolle Auswärtstspiel kommende Woche beim abstiegsbedrohten TV Korschenbroich. Durch deren 28:38 Niederlage beim TV Kirchzell steht auch jetzt endgültig fest: die HSG startet auch in der nächsten Saison in der 3. Handball-Bundesliga!
Torstatistik:
Phillip Opitz (8), Leon Bremond (5/1), Colin Simon (4), Nico Scheibel (3), Ben Lubbadeh,  Madu Okpara und Tizian Weimer (je 2), Lukas Gümbel (1)
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