Mit einem 32:29-Sieg gegen den VTV Mundenheim startet das Team von Axel Spandau und Eike Schuchmann erfolgreich in das Handball-Jahr 2025 und knüpft dabei an die guten Leistungen vor der Weihnachtspause an.
Obgleich die Gäste aus dem Ludwigshafener Stadtteil in der gesamten Spielzeit nicht einmal in Führung gehen konnten, war es für die Mittelhessen ein hartes Stück Arbeit, damit die Punkte 17 und 18 an der Lahn blieben.
Die HSG legte gleich zu Beginn ein hohes Tempo vor. 2 x Ben Lubbadeh und 1 x Matze Schwalbe – beide wurden von Trainer Spandau nach dem Spiel mit einem Extra-Lob bedacht – sorgten für eine schnelle 3:0-Führung nach weniger als 3 Minuten. Bis zur 7. Minute wurde der Vorsprung auf 6:2 ausgebaut und es nahm den Anschein, dass dieses Spiel für die Jungs in grün und weiß eine sichere Sache werden würde. Umsichtig in der Abwehr und mit guten und entschlossenen Aktionen im Angriff, hatten sie das Team aus der Pfalz sicher im Griff. Doch Mundenheim ließ sich auch durch den Rückstand keineswegs entmutigen und kam in der Folgezeit immer besser in die Partie – begünstigt auch durch einige technische Fehler und nicht genutzte Chancen der Hausherren. Knapp 8 Minuten vor der Halbzeitpause hatte Axel Spandau beim Stand von 13:11 dringenden Gesprächsbedarf und bat seine Mannschaft zur Auszeit. Danach agierte das Team wieder konzentrierter und durch den Treffer von Nico Scheibel ging es mit einer 17:13-Führung in die Halbzeitpause.
Den besseren Start in die zweiten 30 Minuten hatten die Gäste. Tor um Tor schlichen sich die „Munnremer Hornissen“ heran und nach 9 Minuten stand es plötzlich 19:19. Erneut hatten sich die Grün-Weißen einfach ein paar technische Fehler zu viel oder zu ungenaue Abschlüsse geleistet und damit Mundenheim wieder ins Spiel gebracht. Die HSG fand aber schnell wieder zurück in die Spur. Madu Okpara netzte binnen 40 Sekunden 2x erfolgreich vom Kreis ein und Tim Lauer und Phillip Opitz stellten bis zur 45. Minute wieder eine 3-Tore-Führung her. Nun sah sich der Gäste-Trainer gezwungen eine Auszeit zu nehmen, doch war es die Heimmannschaft, die danach die Führung weiter ausbaute. Tizian Weimer traf nach feinem Anspiel von Lukas Gümbel zum 25:21 und die U23 hatte gleich danach die Möglichkeit, die Führung auf beruhigende 5 Tore auszubauen (48. Minute). Leider verfehlte dieser Wurf das Gäste-Gehäuse und auch eine doppelte Überzahl konnten die Spandau-Schützlinge nicht für sich nutzen. Im Gegenteil: Die Pfälzer witterten Morgenluft, verkürzten erneut und erzielten in der 54. Minute den Anschlusstreffer zum 26:25. In dieser Phase durften sich die Grün-Weißen noch bei Finn Rüspeler im Tor bedanken, der einige Würfe der Gäste entschärfen konnte. Die Schlussphase der Begegnung war spannend und torreich. Es ging nun Schlag auf Schlag, mit dem besseren Ausgang für unsere U23. Phillip Opitz, Matze Schwalbe und Ben Lubbadeh bauten die Führung bis 100 Sekunden vor dem Abpfiff auf 31:27 aus. Damit war die Messe in der Dutenhofener Sporthalle gelesen und auch eine offene Abwehr der Gäste sollte hieran nichts mehr ändern.
Mit dem 32:29 feierten die Jungs von der Lahn den ersten Sieg im neuen Jahr und festigen damit ihren guten Platz im Mittelfeld.
„Wir hatten uns für heute zwei Ziele gesteckt: wir wollten unbedingt gewinnen und dabei den gefährlichsten Angreifer der Gäste, Kreisläufer Aaron Schleidweiler, im Griff behalten – beides haben wir erreicht“, resümierte ein zufriedener Axel Spandau nach dem Spiel. Neben Ben Lubbadeh und Matze Schwalbe, hob der Trainer auch die Leistung von Leo Rettemeier hervor, der auch in der Abwehr immer präsenter agiert.
„Wir können tatsächlich den Blick in der Tabelle nach oben richten, denn der Tabellenvierte Saarlouis hat lediglich 2 Zähler mehr. Und über Lukas Gümbel und Finn Rüspeler muss ich auch nichts extra sagen …“ endete das Resümee von Coach Spandau.
Torstatistik:
Ben Lubbadeh, Matze Schwalbe und Phillip Opitz (je 5), Lukas Gümbel (4), Madu Okpara und Colin Simon (je 3), Tizian Weimer (2), Leon Bremond (2/2), Tim Lauer, Leo Rettemeier und Nico Scheibel (je 1)