In einem engen Spiel unterliegt die HSG dem HLZ Friesenheim-Hochdorf mit 29:31.
Da war wieder mehr drin! Im pfälzischen Hochdorf kosten am Ende einfache technische Fehler einen Punktgewinn, der an diesem Tag durchaus möglich gewesen wäre.
Mit Spannung hatte Trainer Spandau die Aufstellung der Friesenheimer Zweivertretung erwartet. Dass mit Shooter Ilic ein Zweitligaspieler fehlte, konnte die HSG allerdings nicht unbedingt zu ihren Gunsten nutzen. Im Gegenteil: die 4:3 Führung sollte die einzige im kompletten Spiel bleiben. Eine Reihe von Abspielfehlern nutzte die junge Gegnermannschaft durch Gegenstöße und setzte sich auf 10:6 ab. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnten die Spandau-Jungs, gestützt auf Paraden von Finn Rüspeler, wieder aufschließen und durch einen Buzzerbeater-Gewaltwurf von Noel Höpfner den 14:15 Anschlusstreffer markieren. Die zweite Halbzeit sollte größtenteils ein Spiegelbild der ersten bleiben. Zwar gelang mehrfach der Ausgleich, doch der Führungstreffer wollte einfach nicht fallen, häufig dem eigenen fehlerbehafteten Spiel geschuldet. Als Lukas Gümbel mit seinem 8. Treffer in der Schlussminute zum 29:30 traf, war die Hoffnung groß, doch noch einen Punkt mitzunehmen. Die HSG deckte nun offensiv und zwang Friesenheim zum Zeitspiel, doch Finn Rüspelers Parade gegen den freistehenden Waldvogel landete im Aus und lieferte den Friesenheimern wertvolle Sekunden, die schließlich den 31:29 Siegestreffer markieren konnten.
Nach diesem ärgerlichen Punktverlust empfängt die HSG nun am kommenden Wochenende mit der SG Leutershausen eine weitere Topmannschaft der Liga. Hier gilt es, sich die verlorenen Punkte zurückzuholen, so Trainer Axel Spandau.
Torstatistik:
Lukas Gümbel (8), Noel Hoepfner (5), Tizian Weimer (4), Leon Bremond (4/1), Nico Scheibel (3), Madu Okpara (2), Colin Simon, Phillip Opitz und Tim Lauer (je 1)