U23: 1. Halbzeit top – 2. Halbzeit Flop!

17. November 2024

Nach einer starken ersten Halbzeit führte unsere U23 souverän mit 17:10 gegen die Gäste aus Korschenbroich, doch am Ende musste das Team fast noch um den Sieg bangen. Ein Fehlerfestival im zweiten Durchgang ließ Korschenbroich unnötigerweise in Schlagdistanz herankommen. Mit dem 26:24-Sieg gingen die Grün-Weißen letztlich als glücklicher Sieg vom Platz und kletterten damit auf den 8. Tabellenrang in der 3. Handballbundesliga Staffel Süd-West.

In den ersten 30 Minuten lief für die Mannschaft von Axel Spandau und Eike Schuchmann (fast) alles nach Plan.

Eine bärenstarke 3-2-1-Abwehr störte frühzeitig den Spielaufbau der Gäste vom Niederrhein und sorgte für etliche Ballgewinne. Bereits nach gut 10 Minuten lagen die Hausherren mit 6:2 in Führung und zwangen den Gäste-Coach zur ersten Auszeit. Davon unbeeindruckt blieb die Partie eine sichere Sache für die HSG. Es gelang Korschenbroich nicht, den Abstand signifikant zu verkürzen – im Gegenteil: die Mittelhessen bauten die Führung bis 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 14:8 durch Phillip Opitz weiter aus. Just dieser Spieler sah aber 45 Sekunden später nach einer Abwehraktion glatt rot. Eine mehr als harte Entscheidung der Unparteiischen, die von den heimischen Fans mit großem Unverständnis aufgenommen wurde. Auch von diesem Rückschlag ließ sich die HSG aber nicht aus dem Takt bringen. Rookie Tom Preuß aus der A-Jugend der Mittelhessen Youngster landete bei seinem ersten Drittliga-Einsatz gleich seinen ersten Treffer (16:9, 29. Minute) und auch Torwart Marius Göbner konnte sich mit einem Wurf über das gesamte Feld noch kurz vor der Halbzeitpause in die Torschützenliste eintragen (17:9).

Das Halbzeit-Fazit der Fans beim Stande von 17:10 lautete: eine entspannte Partie, alles im Griff und bei einer noch besseren Chancenverwertung hätte die Führung auch gut und gerne deutlich höher ausfallen können.

Aber es war das Team vom Niederrhein, das den besseren Start in die zweite Halbzeit hatte. Innerhalb von knapp 5 Minuten konnte Korschenbroich auf 18:14 verkürzen, nicht zuletzt auch, weil sich zunehmend Konzentrationsfehler in das Spiel der Grün-Weißen einschlichen. Im Angriff wurden in der Folge einige Bälle liegen gelassen und so konnten die Gäste bis Mitte der 2. Halbzeit auf 21:18 verkürzen. Die U23 besann sich dann aber wieder auf ihre Qualitäten: ein Steal von Lukas Gümbel und ein Treffer von Torwart Finn Rüspeler ließen den Vorsprung durch „leichte“ Toren wieder auf 6 anwachsen (51. Minute). Dies nährte die Hoffnung, dass die Begegnung wieder den (zur Halbzeit) erwarteten Ausgang nahm. Doch weit gefehlt! Bedingt durch teils haarsträubende Fehler im Angriff, kam Korschenbroich in der Schlussphase nochmals mächtig auf. Beim Stande von 25:23 zog Axel Spandau in der 58. Minute die grüne Karte, denn die Partie drohte vollends zu kippen. Das 26:23 durch Matze Schwalbe, gut eine Minute vor Schluss, brachte indes die Erlösung für die Gastgeber und die nächsten Zugänge auf dem Punktekonto.

Das Fazit aus dieser Begegnung lautet: auch gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel kann man nur erfolgreich sein, wenn über die komplette Spielzeit mit voller Konzentration und Entschlossenheit agiert wird. Gerade die jüngeren Spieler werden diese Erkenntnis aus der heutigen Partie mitnehmen können – auch von daher war es ein sehr wichtiges Spiel.

Torstatistik:

Leon Bremond (5/4), Lukas Gümbel (4), Tim Lauer und Matze Schwalbe (je 3), Noel Hoepfner, Phillip Opitz und Madu Okpara (je 2), Marius Göbner, Finn Rüspeler, Tom Preuß, Nico Scheibel und Colin Simon (je 1)

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