Am nächsten Samstag ist Auftakt für die Saison 2025/2026. Unsere Jungs treten dabei erneut in der Staffel Süd-West an und treffen dabei auf alt-bekannte Mannschaften, aber auch völlig neue Gegner.
Folgende Teams kämpfen hier um Tore und Punkte:
Mit dem TV Gelnhausen, der HSG Hanau, der HSG Nieder-Roden, der TSG Münster und der MT Melsungen II kommt es gleich zu 5 spannenden Hessen-Derbys. Aus NRW kommen der Longericher SC, die Bergischen Panther, der TuS Opladen, die SGSH Dragons und Düsseldorf-Ratingen. Der TV Homburg und die HG Saarlouis sind Vereine aus dem Saarland. Rheinland-Pfalz ist mit der TSG Haßloch, dem HLZ Friesenheim-Hochdorf II vertreten und aus dem nördlichen Bayern gehört der TV Kirchzell zur Staffel.
Die Frage, wer als Meisterschaftsanwärter oder Abstiegskandidat eingestuft werden kann, ist nur schwer zu beantworten. Als aussichtsreichster Anwärter auf den Titel wird von Expertn die HG Saarlouis hoch gehandelt. Das Team hat sich massiv verstärkt – auf dem Platz und im sportlichen Umfeld. Der spektakulärste Coup dürfte dabei die Verpflichtung von Weltmeister Markus Baur sein, der als Sportdirektor seine immense Expertise in den Verein transferieren wird. Neu ist auch der Headcoach der Saarländer. Hier hat Jörg Lützelberger den Trainerstab übernommen. Auf dem Spielfeld findet sich bei der HG geballte Qualität: mit Yves Kunkel, Lars Weissgerber und Tom Paetow steht jede Menge Bundesligaerfahrung im Kader und zuletzt meldete Saarlouis noch einen Wechsel aus der polnischen 1. Liga: Rückraum-Shooter Hubert Kornecki wechselte von Breslau ins Saarland. Die HG Saarlouis ist das Top-Team der Staffel und hat zudem eine enthusiastische und erwartungsvolle Fan-Base im Rücken. Der Aufstieg in die 2. Liga ist das selbstgesteckte Ziel der Saarländer.
Auch der Longericher SC ist stark einzuschätzen. Das Team aus dem Kölner Norden hat nur vergleichsweise wenige personelle Veränderungen zu verkraften. Als eingespielte Mannschaft könnten die Kölner ganz weit oben in der Tabelle anzusiedeln sein.
Im oberen Segement dürfte sich auch der TV Gelnhausen tummeln. Die Barbarossa-Städter konnten die vergangene Saison mit einem überragenden 2. Tabellenplatz beenden, mussten aber kürzlich einen herben Rückschlag hinnehmen: Spielmacher Silas Altwein zog sich bei einem Testspiel einen Mittelhandbruch zu und wird dem TV für 2 – 3 Monate fehlen.
Welche Mannschaften sich im Tabellenkeller wiederfinden, lässt sich im Vorfeld schlecht abschätzen. Erfahrungsgemäß haben es die Aufsteiger meist nicht leicht, sich an die raueren Drittliga-Bedingungen anzupassen. Auch die Breite des Kaders wird sicher eine Rolle spielen, denn vor Verletzungen wird wohl kein Team verschont bleiben und so ist die Frage, wie gut Ausfälle kompensiert werden können, eine der wichtigsten Herausforderungen für Trainer und Betreuer.
Auch unsere Jungs werden sich zunächst mannschaftlich finden müssen. Mit den Abgängen von Finn Rüspler, Tizian Weimer, Luis Wehrum und Marius Göbner ging Qualität verloren und noch immer werden die Langzeitverletzten Leon Boczkowski und Noel Hoepfner schmerzlich vermisst. Auf der anderen Seite bringen die Neuzugänge reichlich Engagement und Spielfreude mit. Die in den bisherigen Testspielen gezeigten Leistungen lassen auf eine gute Spielzeit hoffen, so dass man dem Saisonstart mit großer Freude entgegensehen kann.
