U23: HSG zieht sich beim Aufstiegsaspiranten achtbar aus der Affäre!

23. Februar 2025
Stark ersatzgeschwächte HSG verliert trotz überzeugender Abwehrleistung 21:29 beim TV Gelnhausen.
Die Vorzeichen der Partie waren eindeutig. Auf der einen Seite die HSG, die mit Höpfner, Bozckowski, Gümbel, Scheibel und Opitz den Ausfall zahlreicher Leistungsträger kompensieren musste, auf der anderen Seite die euphoriegetragene junge Mannschaft aus Gelnhausen, die personell aus dem Vollen schöpfen konnte. Mit nur drei Minuspunkten dem Spitzenreiter Krefeld auf den Fernsen und mit Kanter- und Derbysiegen im Gepäck, starteten die Gelnhäuser stark in die Partie. Besonders die Abwehr der Hausherren bereitete der HSG anfangs Probleme. Wenig durchschlagskräftig landeten die Spandau-Jungs immer wieder im Zeitspiel und kamen erst nach gut 9 Minuten zum ersten Treffen durch Leon Bremond zum 1:4. Auch der zweite Treffer sollte lange auf sich warten lassen. Das 2:6 durch Alois Mraz in Minute 18 sollte aber als Initialzündung einer starken Phase der Mittelhessen dienen. Gestützt auf eine eigene stabile Abwehrarbeit konnte die HSG das schnelle, variable Angriffsspiel des TVG unterbinden und ihrerseits zu einfachen Toren kommen. Colin Simon verkürzte zum 8:10, die HSG war wieder in Schlagdistanz. Mit einem 9:12 wurden die Seiten gewechselt. Auch in der Folge blieben die Jungs vom Trainergespann Spandau/Schuchmann dran und hielten mit gesunder Abwehrhärte dagegen. Nachdem im Hinspiel 20 Zeitstrafen verhängt wurden, blieb auch das zweite Derby mit 13 Herausstellungen strafminutenlastig. Paradoxerweise sollte die HSG ihre Unterzahlsituationen souveräner ausspielen als ihre Überzahl, ein wiederkehrender Trend dieser Saison. Schwalbe vollendete eine agile Ballstraffette zum 13:15 und auch beim 15:18 durch Leo Rettemeier blieb die HSG noch auf Tuchfühlung. Dann schlichen sich allerdings im Angriffsspiel vermehrt Fehler ein. Gelnhausen drückte aufs Tempo und sorgte insbesondere durch den stark aufspielenden Dambach dafür, dass die HSG abreißen lassen musste. Die angespannte Personalsituation zeigte Wirkung, ermöglichte aber auch, dass die mitgereisten A-Jugendlichen Leopold Landenfeld und Julius Gümbel zu ihren ersten Torerfolgen in der 3. Liga kamen. Trainer Spandau zeigte sich nach dem 21:29 Endstand in der stimmungsvollen Rudi-Lechleidner-Halle zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Insbesondere die Abwehr in Kombination mit einem stark aufspielenden Finn Rüspeler verdiente sich ein Sonderlob. Zum nächsten Spiel gegen die Bergischen Panther in zwei Wochen rechnet Trainer Spandau damit, dass sich die Personalsituation wieder etwas entschärft. Dann seien auch die Chancen auf einen Punktgewinn realistischer als gegen den mutmaßlichen Aufstiegsrundenteilnehmer Gelnhausen.
Torstatistik:
Leonhard Rettemeier (4), Leon Bremond (3/3), Ben Lubbadeh, Madu Okpara, Mathias Schwalbe, Leopold Landenfeld, Tizian Weimer und Colin Simon (je 2), Julius Gümbel und Alois Mraz (je 1)
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