Das war nix… HSG muss sich im zweiten Auswärtsspiel der Saison dem TuS Opladen 25:30 geschlagen geben.
Nach dem Überraschungssieg letzte Woche gegen Longerich wollte die Spandau-Truppe an die gute Leistung anknüpfen. Das gelang allerdings insbesondere in den ersten 20 Minuten der Partie überhaupt nicht. Opladen war wacher und körperlich präsenter und überraschte die Gäste mit einer 4:2 Deckungsvariante. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff, gepaart mit einem mangelhaften Zweikampfverhalten in der Abwehr, bei der sich die dynamischen Opladener Meurer und Daßburg immer wieder durchsetzen konnten, resultierte schnell in einem 9:15. Und das, obwohl Marius Göbner einige freie Bälle abwehren konnte. Erst die zweite Auszeit von Trainer Spandau setzte dem Ganzen ein Ende und taktisch besser eingestellt, konnte die HSG über Noel Hoepfner und Leon Boczkowski bis zur Halbzeit auf 14:17 verkürzen.
Doch auch in der zweiten Hälfte zeichnete sich das gleiche Bild ab. Im Angriff blieb Lukas Gümbel weiterhin glücklos, in der Abwehr waren die Lücken weiterhin zu groß. Und so setzte sich Opladen, mittlerweile auch besser auf die 5:1 Deckungsvariante der Gäste eingestellt, auf 23:17 ab. Diesem Rückstand lief die HSG für die restliche Spieldauer erfolglos hinterher. Das endgültige und leistungsgerechte 25:30 macht deutlich, dass nach dem erfolgreichen Start in die Saison dennoch viel Arbeit in jedes Spiel investiert werden muss, um punkten zu können.
„Das war heute im Eins-gegen-Eins zu wenig. Daran müssen wir arbeiten, denn nächste Woche kommt mit Staffelfavorit Krefeld eine Mannschaft, die ähnlich körperlich präsent spielt.“, so Trainer Spandau als abschließendes Fazit.
Torstatistik:
Noel Hoepfner (6), Leon Boczkowski und Ben Lubbadeh (je 4), Matze Schwalbe und Colin Simon (je 3), Nico Scheibel (2), Lukas Gümbel, Phillip Opitz und Madu Okpara (je 1)