Ein Saison-Auftakt nach Maß: HSG besiegt Longericher SC!

8. September 2024
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Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel gelingt der U23 ein Saison-Auftakt nach Maß. Vor eigenem Publikum konnten sich die Mittelhessen eindrucksvoll mit 34:28 gegen die Gäste aus Köln durchsetzen. Lagen die Hausherren zur Halbzeit noch mit 13:16 zurück, sorgte eine bärenstarke Abwehrleistung mit einem glänzend aufgelegten Finn Rüspeler im Tor die Grundlage für den verdienten Erfolg.

Die Grün-Weißen waren gewarnt: der LSC hatte am vergangenen Wochenende die HSG Nieder-Roden mit 38:32 mit ihrem rasanten Tempo-Handball aus der eigenen Halle gefegt. Zudem konnten die Kölner bislang alle Partien gegen die Mittelhessen für sich entscheiden. Die Gäste starteten dann auch wie erwartet: bereits nach 50 Sekunden stand es 2:0 für den LSC und es dauerte einen Moment, bis die HSG sich sortiert hatte. Dann lief es spürbar besser: Matze Schwalbe, Noel Hoepfner und Lukas Gümbel sorgten bis zur 5. Minute für den Ausgleich und Colin Simon brachte kurz danach die HSG in Führung. Diese hatte auch bis Mitte der 1. Halbzeit Bestand, doch Köln fand nun immer besser ins Spiel, während die Grün-Weißen im Angriff einige Bälle liegen ließen und die Gäste Zeitstrafen-bedingte Lücken im Abwehrverbund konsequent nutzten. Tim Lauer erzielte in der 18. Minute letztmalige eine Führung für seine Farben (10:9), doch danach hatte die HSG den Faden verloren. Erst 6 Minuten später sollte durch ein 7m-Tor von Leon Bremond etwas Zählbares für die Mittelhessen herausspringen. Die Gäste dominierten und beim Stande vom 14:11 für den LSC zog Axel Spandau zweieinhalb Minuten vor dem Pausenpfiff mit einer Auszeit die Reißleine. Die letzte Spielminute der ersten Halbzeit war dann spektakulär: Matze Schwalbe verkürzt auf 12:14 (gespielt waren 29:13 Minuten), Köln netzt ein zum 12:15 (29:28), Noel Hoepfner verkürzt auf 13:15 (29:48) und mit der Pausensirene erhöht Köln dann wieder auf 13:16.

Die Spielanalyse des fachkundigen Publikums während der Pause lautete: 3 Tore sind kein Rückstand, sondern nur eine Herausforderung!

Das sahen wohl auch die Akteure in grün und in weiß genauso: Das Team kam mit Volldampf aus der Kabine und 3 Minuten später war der Ausgleich durch Tore von Lukas Gümbel (2x), Colin Simon und Noel Hoepfner zum 17:17 hergestellt. Axel Spandau hatte die Abwehr umgestellt, die nunmehr erfolgreich das Aufbauspiel der Gäste störte und Finn Rüspeler brachte mit seinen Paraden die Kölner schier zur Verzweiflung. Spielmacher Lukas Gümbel zog im Angriff geschickt die Fäden und sorgte zudem selbst ständig für Torgefahr. Sein Treffer zum 20:19 (41. Minute) brachte erneut die Führung und die Spandau-Sieben gab diese bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Umsichtig in der Abwehr und mit Überzeugung im Angriff baute die U23 den Vorsprung sukzessive weiter aus. Colin Simon, Nico Scheibel und Leon Bremond erhöhten bis zur 45. Minute auf 23:19. Die Auszeit für Longerich war dann die logische Konsequenz, am Spielverlauf änderte dies allerdings nichts. Unter großer Bedrängnis markierte Luki Gümbel das 24:19, ein Doppelschlag von Noel Hoepfner binnen 18 Sekunden (!!!) und 2 Treffer von Phillip Opitz sorgten 10 Minuten vor dem Spielende für eine 28:21-Führung. Kölns Trainer ging nun volles Risiko: Spielmacher Lukas Gümbel wurde in Manndeckung genommen und die Abwehr agierte zunehmend offensiver. Dieser Schachzug schien aufzugehen, denn die HSG hatte zunächst damit ihre Probleme. Longerich verkürzte auf 28: 24 (53. Minute) und das Spiel drohte zu kippen. Axel Spandau zog die grüne Karte und stellte seine Jungs auf die veränderte Situation ein. Die Gäste blieben bei ihrer offenen Abwehr, was den Mittelhessen aber reichlich Raum auf der Platte verschaffte. Tore fielen nun im Minutentakt und mit dem 34. Treffer durch Leon Boczkowski hatte die HSG ihr Tagesziel erreicht. Köln verkürzte in der Schlussminute nochmals um 2 Tore, doch das war nur Ergebniskosmetik.

Mit 34:28 konnten die Grün-Weißen dank einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit 2 die ersten Heimspielpunkte der neuen Saison einfahren. Auch wenn die Gäste mit personellen Problemen angereist waren, ist dabei die Abwehrleistung der U23 besonders hervorzuheben, denn Longerich gilt als „die“ Tormaschine der 3. Liga. Einen nicht unwesentlichen Anteil hatte hieran Finn Rüspeler, der das Torwartduell klar für sich entscheiden konnte.

Torstatistik:

Noel Benjamin Hoepfner (7), Lukas Gümbel (6), Phillip Opitz, Matze Schwalbe, Colin Simon (je 4), Leon Bremond (4/1), Leon Boczkowski (3), Nico Scheibel und Tim Lauer (je 1)

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