Die HSG Wetzlar bleibt an der Tabellenspitze und geht als Spitzenreiter ins neue Jahr. Der Auswärtssieg in Erlangen war jedoch das erwartete schwierige Stück Arbeit. Ohne Ian Weber, der Vorabend für die U23 gespielt hatte, lagen die Domstädter nach zehn Minuten bereits mit 3:6 zurück, erholten sich jedoch bald, fanden defensiv den Zugriff und kamen durch Kevin Kunzendorf beim 11:11 (20.) zum Ausgleich. Kunzendorf sorgte auch der für die 15:13-Pausenführung der HSG.
Im zweiten Durchgang schien es, als könnte die HSG die Partie schnell für sich entscheiden, als Ole Klimpke zum 19:16-Vorsprung traf (39.) und der stark aufspielenden Kunzendorf nach 54 Minuten zur 28:23-Führung traf, schien die Partie entschieden. Doch nach einer Auszeit kamen die Hausherren mit einem 3:0-Lauf noch einmal gefährlich auf 28:30 heran, drehen konnten sie die Partie aber nicht mehr. Eine erneut starke Partie zeigte Jan Waldgenbach, der nach seiner Zwöf-Tore-Gala gegen Gelnhausen auch in Erlangen mit acht Treffern bester Schütze der HSG war. "Wir haben diese schwere Aufgabe am Ende souverän erledigt", freute sich Trainer Thomas Weber
Erlangen: Reichel, Winicki; Stiegler, von Alvensleben (3), Hochgesang, Spörke (6), Bauder (3), Stöckl (2), Abend, Stellmacher (1), von der Burg (2), Duvancic (8), Merk, Schneider (3)
Wetzlar: Weizsäcker, Kraft; Patt, Boczkowski, Kleemann (3), Klimpke (5/1), Kunzendorf (6), Becker (1), Hadzic (3), J. Waldgenbach (8/2), Maluka (2), Scheibel (2), N. Waldgenbach
Schiedsrichter: Bierhals/Priesing (Magdeburg) - Zuschauer: 80
10.12.2018