Bereits in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber das bessere Team, mussten aber ab dem 7:7 (16.) einem Rückstand hinterher rennen. „Wir standen im Abwehrverbund eigentlich gut, haben aber zu viele freie Würfe von außen zugelassen. Zudem haben wir bestimmt zehn freie Bälle verworfen, was uns den Pausenrückstand eingebracht hat“, so HSG-Trainer Marcel Köhler. Nach dem 14:17 (35.) kämpfte sich dessen Team Stück für Stück heran und hatte beim 19:19 (45.) den Ausgleich hergestellt. Nach dem 20:20 (49.) profitierte Wetzlar dann von einem Wechselfehler der Nordhessen, kam eine gute Minute vor Schluss in Ballbesitz und ging durch Lennard Hankel in Führung.
Köhler kritisiert ChancenverwertungNachdem der letzte Angriffsversuch Zwehren/Kassels abgefangen wurde, machte Tizian Weimer mit dem 22:20 alles klar. „Mit der zweiten Hälfte und der Moral bin ich sehr zufrieden. Das nächste Spiel in Münster wird zeigen, ob wir vorne mitspielen können“, glaubt Coach Marcel Köhler. – Wetzlar: Bischoff, Aßmann – Schmidt (2), Schoon, Rapp (2), Smolka (5), Hankel (6), Unger, Neul (1), Weimer (6), Stein, Otto. (mas)