Mit ziemlich gemischten Gefühlen reisten die Grün-Weißen zum Spiel nach Kaiserslautern. Zwar waren die vorherigen Siege gegen Friesenheim und Saarlouis gut für das Selbstbewusstsein der Mittelhessen, aber die Spielerdecke wurde durch einige Ausfälle beängstigend dünn. Neben den verletzten Spielern Simon Böhne, Philipp Opitz und Florentin Datz, musste Axel Spandau auch auf Ole Klimpke verzichten, der bei dem Bundesliga-Team dringend benötigt wurde. Zudem war Leon Boczkowski noch gesundheitlich angeschlagen und konnte nur temporär eingesetzt werden. Auf Unterstützung aus der A-Jugend durfte Axel Spandau auch nicht hoffen, da die Mittelhessen Youngster ebenfalls am Samstag spielten.
Nur gut, dass die 3. Mannschaft am Wochenende spielfrei hatte und so stellte sich als Backup auf der Torhüterposition dankenswerterweise Florian Gümbel in den Dienst der Mannschaft.
Die Gastgeber agierten von Beginn an mit einer Manndeckung gegen Spielmacher Lukas Gümbel. Hierdurch wurden zwar dessen Aktionsmöglichkeiten eingeschränkt, aber gleichzeitig taten sich auch größere Lücken im Dansenberger Abwehrverbund auf, die von unseren wendigen und im 1:1 starken Spielern immer wieder punktgenau genutzt wurden.
Dansenberg hatte zunächst den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Lukas Gümbel, der seinem Bewacher entwischt war, erzielte das erste Tor für die Mittelhessen und in der Folge entwickelte sich ein ausgeglichener Spielverlauf, der aber auch durch zahlreiche technische Fehler – hüben wie drüben – geprägt war. Bis zur 15. Minute konnten die Gastgeber auf 8:5 vorlegen, aber die Spandau-Schützlinge hielten dagegen. Marius Göbner im Tor der Mittelhessen zeigte eine erneut bärenstarke Leistung und im Angriff nutzten unsere durchsetzungsstarken Spieler Noel Hoepfner und Matze Schwalbe die Lücken in der gegnerischen Abwehr und wechselten sich beim Torewerfen munter ab. Mit dem Treffer von Leon Boczkowski ging es dann beim Stand von 13:13 in die Halbzeitpause.
Ein Spieler sollte dann im zweiten Durchgang dem Spiel ganz besonders seinen Stempel aufdrücken: Leon Bremond zeigte sich nicht nur vom Siebenmeterpunkt nervenstark, sondern traf auch im Gegenstoß und von außen nach Belieben. Von seinen insgesamt 11 (!!) Toren (davon 4 Strafwürfe) erzielte Leon 10 Treffer in der zweiten Halbzeit – eine mehr als bemerkenswerte Leistung! Nicht nur deshalb – aber auch – hieß es dann zur Mitte des zweiten Durchgangs 23:19 für die Mittelhessen. Ein besonderes Lob konnte zudem der Defensiv-Leistung der Grün-Weißen gezollt werden. Die Abwehr störte frühzeitig den Spielaufbau und antizipierte gelungen, der Mittelblock um Kapitän Marvin Lindenstruth und Tim Lauer stand kompakt und Marius Göbner vereitelte zahlreiche gute Einwurfmöglichkeiten der Gastgeber.  
Gnadenlos bestraften die Mittelhessen zudem jeden Fehler von Dansenberg – und davon gab es an diesem Spieltag genug. Durch Treffer von Tizian Weimer und Leon Bremond wurde die Führung bis auf 5 Tore ausgebaut. Auch wenn Dansenberg in der 52. Minute nochmals leicht verkürzen konnte, blieb es bei einer soliden Dutenhofener Führung. Zum Schluss der Partie zeigte Flo Gümbel auch nochmal, was er draufhat und parierte den Strafwurf von Luca Steinführer.  
Aufgrund einer homogenen Mannschaftsleistung konnte die HSG sich nunmehr auch im dritten Spiel in Folge durchsetzen und trat glücklich und mit zwei völlig verdienten Punkten im Gepäck die Heimreise ins Hessenland an.
Torstatistik:
Leon Bremond (11/4), Matze Schwalbe (6), Noel Hoepfner (5), Tizian Weimer (4), Leon Boszkowski (3), Lukas Gümbel (2), Marvin Lindenstruth (1)