Lange Zeit war es ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Lukas Gümbel und Matze Schwalbe hatten die Grün-Weißen zunächst in Führung gebracht (5. Minute), danach waren es aber die Hausherren, die bis zur 16. Minute in Front lagen. Nach dem 9:9 durch Tizian Weimer (17. Minute) schlug das Pendel aber wieder zugunsten der Mittelhessen aus. 4 Treffer, erzielt von Marvin Lindenstruth, Phil Spandau, Lukas Gümbel und Phillip Opitz brachte die Spandau-Truppe mit 13:9 in Führung. Danach leistete sich die Abwehr der Mittelhessen eine ungewöhnlich hohe Fehlerquote und die Panther zeigten Zähne. Gut 2 Minuten vor dem Halbzeitpfiff glichen die Bergischen wieder aus, bevor Tizian Weimer für eine knappe 15:14 Pausenführung traf.
Das Heimteam kam frischer aus der Pause zurück und bis zur 35. Minute wurde der Rückstand in eine knappe 17:16-Führung umgewandelt. Leon Bremond, der eine starke Partie ablieferte, glich zum 17:17 aus und in der Folgezeit war wieder HSG am Drücker (45. Minute 23:20 durch Leon Bremond). Wer nun dachte, dass sich das Spiel zu einem Selbstläufer für die HSG entwickeln würde, sah sich bitter enttäuscht. 4 Angriffe der Grün-Weißen in Folge liefen sich in der Panther-Abwehr fest oder die Würfe wurden zur leichten Beute für den gut aufgelegten Torwart der Hausherren. Folge: bis zur 50. Minute konnten die Panther zum 24:24 ausgleichen. Die Chrunch-Time der Partie blieb spannend und es wurde sehr bunt auf dem Spielfeld. Zunächst waren die Gastgeber wieder am Zuge: bis zur 57. Minute konnten sie einen Vorsprung von 27:25 herstellen – doch unsere junge Mannschaft ließ sich hiervon nicht nervös machen. Immer wieder zwangen sie die Angreifer ins Zeitspiel oder generierten in der Abwehr einfach Ballgewinne. Sehenswert hierbei der Tempogegenstoß unseres Kapitäns Marvin Lindenstruth (das kommt nicht alle Tage vor!!) zum Anschlusstreffer (27:26, 105 Sekunden vor dem Abpfiff). Marius Göbner trug mit starken Paraden zu der guten Abwehrleistung einen wesentlichen Anteil bei.
Ja, und bunt wurde es für die Panther auch: nachdem Dorian Wöstmann bereits in der 49. Minute glatt rot sah, mussten bis zum Abpfiff auch noch Jens-Peter Reinarz und Conner Schütte vorzeitig zum Duschen. Die aus Fouls resultierenden Strafwürfe verwandelte Leon Bremond mit einer unglaublichen Sicherheit. Der frischgebackene  Lehrer für Mathematik und Sport war es dann auch, der mit einem 7m 40 Sekunden vor dem Spielende endgültig den Deckel auf den Klassenerhalt schraubte und das 28:27 markierte.
Überglücklich feierten die Grün-Weißen den Sieg und damit den vorzeitigen Klassenerhalt. Die Bergischen Panther müssen indes weiter rechnen, denn noch sind 4 Punkte zu vergeben.
Torstatistik:
Leon Bremond (9/4), Marvin Lindenstruth (4), Matthias Schwalbe, Tizian Weimer und Lukas Gümbel, (je 3), Noel Hoepfner, Phillip Opitz (je 2) Phil Spandau und Madu Okpara (je 1)