Die Mannschaft von Trainer Andreas Klimpke musste sich mit einem Punkt begnügen, da im letzten Angriff kein Treffer gelang.
Dabei ließ der Start aus Sicht der Grün-Weißen nichts zu wünschen übrig. Nach drei Minuten stand eine 2:0-Führung zu Buche. Wetzlars bester Torschütze mit zehn Treffern, Timo Ludwig, erzielte kurze Zeit später das 7:3 (9.). Dann allerdings begann eine Schwächephase der Gäste, die Klimpke extrem ärgerte: „Wir stellen das Handballspielen ab der zwölften Minute völlig ein und lassen den Mittelmann Simon Brandt seine Aktionen ohne Gegenwehr ausführen.“
Resultierend daraus brachte Lucas Eisenhuth die Hausherren beim 10:8 nach 17 Minuten mit zwei Toren in Führung. In den letzten Minuten vor der Pause legte Babenhausen in der Abwehr eine härtere Gangart an den Tag, „die dazu führte, dass wir uns den Schneid abkaufen lassen“, analysierte Klimpke. Als die Pausensirene erklang, leuchtete ein 18:13 für die Gastgeber von der Anzeigetafel.
Drei Tore Vorsprung reichen am Ende nichtZu Beginn des zweiten Durchgangs bewiesen die Domstädter aber Moral und kämpften sich Tor um Tor heran. Doch der Aufsteiger hielt die HSG lange Zeit immer mindestens zwei Treffer auf Distanz. Die Bürde des Pausenrückstands schien für den Bundesliga-Unterbau über die Zwischenresultate von 16:20 (32.), 18:20 (36.) und 21:24 (39.) zu groß.
Julian Wallwaey brachte sein Team dann nach 47 Minuten erstmals wieder auf ein Tor heran und glich im nächsten Angriff in Überzahl aus (27:27). Mit breiter Brust setzte sich Wetzlar nun auf drei Tore ab – bei noch 180 Sekunden Spielzeit. Der letzte Treffer war aber den Hausherren 70 Sekunden vor dem Ende vorbehalten, welcher zum 32:32 führte und sehr zur Verärgerung der Wetzlarer beitrug. (jna)
Im Stenogramm
Babenhausen: Goder, Hildebrandt – Drews, Brandt (5), Horikawa (1), Sillari, Kirchherr (1), Hollnack (9), Raschke, Rodrigues da Silva, Lehmberg, Mann (4), Ratley (2), Eisenhuth (10/5).Wetzlar U?23: Florian Gümbel, Klimpke – Wallwaey (7), Lukas Gümbel (7), Reuschling, Lindenstruth, Schreiber (2), Schwalbe (1), Weber (1), Kraft (4/3), Okpara, Lauber, Ludwig (10/2).Schiedsrichter: Dobhan/Dreier (Wiesbaden/Frankfurt) – Zuschauer: 350 – Zeitstrafen: Babenhausen sechs (Kirchherr zwei, Goder, Drews, Mann, Ratley), Wetzlar U?23 vier (Weber zwei, Okpara, Lindenstruth.
21.01.2018
Schwächephase kostet den Sieg
HSG Wetzlar U?23 kommt nicht über 32:32-Remis hinausDen Oberliga-Handballern der HSG Wetzlar U?23 ist beim 32:32 (13:18) im Auswärtsspiel gegen die SG Rot-Weiß Babenhausen ein Sieg verwehrt geblieben.