HSG Dutenhofen/Münchholzhausen - SG Kleenheim II 17:14 (5:7)"Wir hatten eine extrem hohe technische Fehlerquote und die gegnerischen Torhüter hatten zu einfache Bälle zu halten", monierte Kleenheims Trainer Etienne Emmert. "Eine bärenstarke Caro Altenheimer im Kleenheimer Tor" konnte die Niederlage auch nicht abwenden. "Ich bin nicht zufrieden, wir haben in der ersten Phase zu viele Bälle verworfen", erklärte Dutenhofens Trainerin Edith Sasse. So ließen die Gastgeberinnen unter anderem alle fünf Siebenmeter aus. "Aber die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft und das Spiel noch gedreht", so Sasse abschließend.
Beim 5:3 (21.) durch Julia Wohlrab hate der Gast erstmals zwei Tore Vorsprung. Nach Lena Eichhofers 5:5 (27.) sorgte Katja Schön (2/1) für die Kleenheimer 7:5-Pausenführung. Nach dem Wechsel schienen die Kleenheimerinnen auf einen Erfolg zuzusteuern. Lisa Schäfer gelang das 8:5 (33.), und beim 12:6 (39.) durch einen verwandelten Siebenmeter der Gäste schien die Begegnung entschieden. Doch weit gefehlt! Lisa Naumann verkürzte auf 11:13 (52.), ehe Wohlrab mit dem 14:11 (54.) wieder ein Drei-Tore-Vorsprung für die SGK-Zweite gelang. Es war allerdings auch der letzte Kleenheimer Treffer. Nicole Schäfer per Doppelschlag und Regina Walter schafften den 14:14-Ausgleich (57.). Und Bianca Otto, erneut Schäfer und 45 Sekunden vor Ende Rafaela Carotenuto stellten den 17:14-Sieg für den Oberliga-Absteiger her.
Dutenhofen/Münchholzh.: Pafla, M. Müller; Schäfer (5), Hahn, Altenheimer, Walter (2), Naumann (1), Bender (4), Klein, Czech, Carotenuto (2), Lulay, Otto (2), Eichhofer (1).
Kleenheim: Altenheimer, Stahl; Barnusch, Neul, Schulz, Schäfer (1), Wohlrab (5), Kreß, Schuch (1), S. Schön (1), Mattheiß, Schepp (2), K. Schön (4/3).
FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel - HSG Lumdatal 31:18 (15:7)"Wir haben von Anfang an keinen Zugriff bekommen", erklärte Lumdatals Trainer Martin Schmitt, der nach dem 6:1 (8.) für die Frankfurterinnen schon eine Auszeit nehmen musste. "Wir hatten bei ein paar Aktionen Pech"; erläuterte Schmitt, der von einer "verunsicherten Mannschaft" sprach. Entweder die Gäste machten Fehler in der Defensive und erzielten dann im Angriff ein paar Tore oder die Abwehr arbeitete gut und vorne wurden die Chancen ausgelassen, hatte der Lumdataler Trainer auch keine rechte Erklärung parat. Zur Pause hatte die FSG den Vorsprung auf 15:7 ausgebaut.
"Nach dem Wechsel hatten wir uns vorgenommen, den Rückstand zu verkürzen", sagte Schmitt. Dies gelang beim 17:10 zunächst auch zumindest etwas. In der Schlussviertelstunde machte Lumdatal die Deckung auf und agierte in einer 5+1 oder 4+2-Formation, was sogar zu einigen Ballgewinnen führte. Über 21:12 und 23:15 setzte sich die FSG dennoch noch auf den 31:18-Endstand ab, "auch weil wir eine hohe technische Fehlerzahl hatten".
Lumdatal: Elisath, Olemotz; Ziegler (3/2), Elmshäuser, Bulling (1), Sauer (4/1), M. Müller (4), F. Müller, Bloch, Grob, Smajek (1), Stein, Schlapp (5), Hasenkamp.