"Maximal 15 Angriffe der Gastgeber in einer Halbzeit!", so lautete die Vorgabe von Trainer Ferber an sein Team!
Ein hehres Ziel, denn die Baggersee-Piraten aus dem Rodgau starteten mit viel Tempo in die Begegnung. Nach dem 1:0 durch Phillip Opitz wechselte die Führung hin und her. Keine Mannschaft schaffte es, sich mit mehr als einem Treffer abzusetzen. Nieder-Roden profitierte dabei insbesondere durch sein gutes Kreisläufer-Spiel und konnte sich auch auf seinen Torhüter Marco Rhein verlassen, der einige gute Chancen der Mittelhessen vereitelte. Unsere Jungs hielten jedoch ständig und überaus clever dagegen: die Angriffe wurden ruhig vorgetragen und mit der nötigen Konsequenz abgeschlossen und die Abwehr zeigte sich sehr beweglich und stabil.
Das Halbzeit-Ergebnis 13:12 zugunsten der Gastgeber spiegelt eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe wider.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Nach gut 5 Spielminuten, es stand 16:15 für Nieder-Roden, wendete sich aber dann ganz langsam das Blatt. Die kämpferisch im stärker werdende 3-2-1-Abwehr störte erfolgreich den gegnerischen Spielaufbau und was an Würfen dennoch an der Abwehr vorbei kam, wurde zur Beute vom gut aufgelegten Marcel Kokoszka im Tor der Grün-Weißen.
Phillip Opitz, mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze der HSG, und Tristan Kirschner (7 Tore), waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass bis zur Mitte der zweiten Halbzeit eine 5-Tore-Führung für die Mittelhessen auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Diesen Vorsprung gaben unsere Jungs dann auch nicht mehr aus der Hand. Feine Treffer von Lukas Gümbel, Leon Boczkowski und Kapitän Marvin Lindenstruth sorgten dafür, dass der Abstand bis zum Spielende gehalten werden konnte. Den Schlusspunkt einer leidenschaftlich geführten Partie setze Leon Bremond mit dem 31. Treffer für seine Farben.
Der Matchplan von Trainer Ferber ging demnach voll auf: Nieder-Roden schaffte lediglich jeweils 13 erfolgreiche Angriffe in einer Halbzeit!
Auf der Facebook-Seite der Gastgeber kommentierte ein Rodgauer Fan das Spiel wie folgt: „Die Gäste hatten die beste Abwehr, die ich seit langem gesehen habe … unheimlich schnell auf den Beinen“. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Natürlich gehört aber dem Trainer das Schlusswort. Michael Ferber urteilt: „Auch von der Bank kamen neben Unterstützung auch gute Impulse, so dass dies das Ergebnis einer leidenschaftlich agierenden Mannschaft ist!“
Torstatistik:
Phillip Opitz (9), Tristan Kirschner (7), Tim Lauer, Lukas Gümbel, Marvin Lindenstruth (je 3), Leon Bremond (3/2), Leon Boczkowski (2), Paul Geffert (1)