TV Gelnhausen - HSG Wetzlar 29:29 (16:14) Es war das von Trainer Thomas Weber im Vorfeld erwartet schwere Auswärtsspiel. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und trennten sich am Ende mit einem Unentschieden, über welches man in Wetzlar nicht vollkommen glücklich war.
Bis sich die HSG Wetzlar zwischenzeitlich auf 12:9 absetzen konnte, war die Partie vor 140 Zuschauern sehr ausgeglichen. Dabei verpassten es die Grün-Weißen zu diesem Zeitpunkt aufgrund individueller Fehler, den Vorsprung auszubauen. Gelnhausen nutzte diese Fehler aus und kam noch vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich und ging sogar mit einer 16:14-Führung in die Kabine.
Gleiches Bild dann im zweiten Durchgang: Es gelang keinem Kontrahenten, deutlich in Führung zu gehen. Da half auch die Deckungsumstellung von Weber auf eine 6:0-Formation nichts. In den letzten zehn Minute führte die HSG beim 23:26 erstmals mit drei Toren und schien auf der Siegerstraße zu sein. Doch brachten sich die Domstädter selbst um den Auswärtssieg. Viele individuelle Fehler in den Schlussminuten, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zu ziehen scheinen, kosteten den Sieg. Jan Reuschling sicherte mit seinem Treffer zum 29:29-Endstand wenigstens noch den Punkt.
"Leider haben wir uns selber um einen verdienten Sieg gebracht. Nun gilt es im Heimspiel nächste Woche, aus diesen Fehlern zu lernen und den nächsten Sieg anzupeilen", sagte Thomas Weber nach der Partie.
Gelnhausen: Schrempf, Bechert; Georgi (2), Reinhardt (2), Schenk (4/4), Klein (3), Wörner, Wolff, Malolepszy (6), Wagner (3), Haack (1), Müller, Maiwald (1), Borth (7)
Wetzlar: Lü. Fischer, F. Weber; Reuschling (2), Weimer (2), I. Weber (5/1), Oyono Essam, Hofferbert (6), Patt (2), J. Waldgenbach, Wassberg (3), Scheibel (3), Lu Fischer, Funk (6), N. Waldgenbach, Kaiser, Becker
Schiedsrichter: Scheller/Walther (Schöppenstedt/Wolfsburg) - Zuschauer: 140
TSG Friesenheim - TV Hüttenberg 18:34 (10:17) Die Mannschaft von Arno machte es ihrer Bundesliga-Mannschaft gleich und bezwang die TSG Friesenheim. Die Gäste starteten hoch konzentriert in die Partie und führte schon in der 5. Minute durch ein Tor von Simon Belter mit 4:1. Der Treffer von Paul Bährens zum 17:8-Vorsprung in der 28. Minute war zunächst die höchste Führung für die Mannschaft aus dem Handkäsedorf. Die Gastgeber konnten zur Pause zwar noch auf 10:17 verkürzen, hatten aber auch in der zweiten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance.
Der TV Hüttenberg konnte allen Spielern Einsatzzeit geben und alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Dementsprechend zufrieden war Trainer Arno Jung nach der Partie: "Ein rundum gelungener Nachmittag, außer dass wir ihn bei diesem Wetter in der Halle verbracht haben. Besonders froh bin ich über unsere Offensive. Wir hatten oft Probleme, 30 oder mehr Tore zu werfen, das ist uns heute gelungen. Auch mein Trainerkollege hat mir bestätigt, dass der Sieg auch in der Höhe in Ordnung geht."
Friesenheim: Hoblaj, Wagner; Schwarz (1), Jäger (1), Unger (2), Schutzius (2), Röller (3), Pfeil (2), Hörsting (4), Knobel (1), Wilbrandt (1), Kerber, Sulta (1)
Hüttenberg: Böhne, Jung; Friedl (3), Knorz (1), Bährens (3), Lins (2), Belter (1), Krauhausen (3), Fuß (3), Wrackmeyer (3/1), Kiethe (3), Dahlhaus (1), Werth (9/1), Rüpprich (2)
Schiedsrichter: Engeln/Schmitz (Burscheid) - Zuschauer: 90