Nach den ersten drei Partien warten die Grün-Weißen, die eine inoffizielle Spielgemeinschaft mit dem TV Hüttenberg haben, noch auf den ersten Sieg und belegen in der Tabelle den letzten Platz. „Wir haben mit einer Niederlage gerechnet“, aber mit dieser Höhe können wir nicht zufrieden sein“, sagte HSG-Trainer Mark Schicketanz. Dabei hielt sein Team vor allem in den ersten 15 Minuten hervorragend mit. Alicia Rannow brachte ihre Farben beim 4:3 in Führung (8.) und auch beim 5:5 (12.) war die klare Niederlage noch nicht absehbar.
In der Offensive drückt den Mädchen aus Dutenhofen und Münchholzhausen gewaltig der Schuh
 Das sollte sich aber rasch ändern: Idstein zog das Tempo mächtig an. Ehe sich die Gastgeberinnen versahen, mussten sie einen deprimierenden 0:8-Lauf gegen sich einstecken. Das Problem lag ganz klar im Angriff: Lediglich einen Treffer erzielten die Talente aus Dutenhofen, Münchholzhausen und Wetzlar bis zur Pause noch, so dass beim Seitenwechsel beim Stand von 6:16 die Frag nach dem Sieger bereits beantwortet war.
Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild: Die HSG tat sich in der Offensive merklich schwer, auch wenn sie von Minute 26 bis 30 immerhin drei Treffer erzielten. Doch da stand es 18:8. Idstein ließ einen weiteren 5:0-Lauf folgen und schaltete dann mehr als einen Gang zurück. An der 15:19-Pleite änderte dies freilich nichts. „80 Prozent unserer Mädchen sind vom jüngeren Jahrgang.Das macht sich in dieser Altersklasse bemerkbar“, so Schicketanz, der seine beiden Torfrauen Mia Weller und Carolin Szalay lobte.
Dutenhofen/Münchholzhausen: Weller, Szalay – Rannow (4), Barbaric (2), Schäffer, Jung, De Carvalho Becker (2/1), Klimpke, Schicketanz, Brosig (3), Steinruck (4/1), Kraft.