Doch bevor das Freibier auf den Meistertitel und den Aufstieg in die Dritte Liga floss, wurde es noch emotional. So wurden unter großen Ovationen Lennart Lauber (HSG Wetttenberg), Co-Trainer Hendrik Schaus (Pause), Physiotherapeutin Rebecca Grzelachowski (Mutterpause) und Andi Klimpke (bleibt Jugendkoordinator) verabschiedet.
Torhüter Till Klimpke setzt mit einem Siebenmeter den Schlusspunkt unter eine überragende SaisonFür Klimpke, der das Traineramt im Laufe der Saison aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste, hatte Nachfolger Thomas Weber noch besondere Worte parat. „Auch wenn ich hier die Früchte der Arbeit in Form der Meisterschaft geerntet habe, ist Andi der Vater des Erfolges. Er hat die Hauptarbeit geleistet und mir dann auch ein absolut intaktes Team übergeben“, sagte Weber, der zudem seine Meistermannschaft lobte. „Das ist eine tolle Truppe, mit der das Arbeiten wirklich Spaß macht. Der Wechsel während der Saison hat das Team nicht von seinem Weg abgebracht.“
Ach ja, Handball gespielt wurde auch noch. Mit Babenhausen gastierte zum Abschluss das Team in Münchholzhausen, das dem Meister in Januar den letzten Punkt abgeknöpft hatte. Doch diesmal konnten die Südhessen nur fünf Minuten mithalten (3:3), beim 11:4 nach einer Viertelstunde waren die Fronten eigentlich schon geklärt. Spätestens als die Wetzlarer nach 40 Minuten bereits auf zehn Treffer enteilt waren (29:19), war über die Punktvergabe entschieden. 
Torhüter Till Klimpke setzte dann mit einem verwandelten Siebenmeter den Schlusspunkt unter eine überragende Wetzlarer Saison. Und so schmeckte den HSG-Spielern und ihren Fans das Freibier dank des 13. Erfolges im 13. Rückrundenspiel sicherlich noch ein wenig besser. (mas)