HSG Wetzlar - mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen 30:25 (17:12): In der ersten Halbzeit waren die Teams noch auf Augenhöhe. Ole Klimpke brachte die HSG nach 180 Sekunden mit 3:1 in Führung, nach 13 Minuten hieß es 6:6. "Wir haben sehr gut begonnen, aber unsere Chancen nicht gut genutzt. Beide Teams haben ein paar technische Fehler in ihrem Spiel gehabt", sagte Wetzlars Trainer Thomas Webe. Seine Jungs waren es schließlich, die sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs Luft verschafften und mit einem 4:1-Lauf bis zum Seitenwechsel auf 17:12 enteilten. Die zweite Halbzeit lief dann ganz nach Webers Geschmack: "Unsere Abwehr war wieder ein Stück konzentrierter, und in Person von Lüko Fischer das Duell auf der Torhüter-Position klar für uns entschieden." Die Domstädter mussten zwar in der Schlussphase beim Stand von 24:21 (50.) noch einmal um die zwei Punkte zittern, doch nach einer klaren Ansage von Weber in der folgenden Auszeit waren sie wieder in der Spur.
   Spätestens Jan Waldgenbachs Treffer zum 28:23 bedeutete die Entscheidung. "Wir wollen nun da oben bleiben und in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft einziehen", gab Weber nach dem Abpfiff die neue Marschroute vor.
Wetzlar: Rinn, Fischer (1) - Klotz (1), Patt (9), Kleemann, Klimpke (5), Weber (4), Großkopf, Kunzendorf (1), Funk, Hadzic (1), Jan Waldgenbach (7/3), Scheibel (1), Niklas Waldgenbach.
Melsungen/Körle/Guxhagen: Herbst, Wenderoth - Dobriczikowski, Piroch (4), Gruber (3), Kompenhans, Damm (1), Pregler, Bieber (6/6), Nikita Pliuto (5), Cejka (1), Maxim Pliuto, Kuntscher (1).
Schiedsrichter: Cesnik/Konrad (Gelpetal) - Zuschauer: 150 - Zeitstrafen: Wetzlar vier (Weber, Kunzendorf, Hadzic, Scheibel); Melsungen/Körle/Guxhagen drei (Piroch, Damm, Cejka).