Es ist schon ein gewaltiger Sprung, von der A-Jugendbundesliga in die dritthöchste deutsche Handballspielklasse zu wechseln. Das Spiel ist sehr viel körperbetonter, schneller und technisch versierter. Große Herausforderungen also für die beiden Rookies Ben Lubbadeh und Leonard Rettemeier. Aber in diesem Haifischbecken zu bestehen, trauen Trainer und Verein den aus der mittelhessischen Talentschmiede gewechselten Spielern zu.
Der Einsatzort von Ben Lubbadeh ist auf der linken Spielhälfte zu finden. Dort konnte der wieselflinke 19jährige in der A-Jugendbundesliga bereits so auf sich aufmerksam machen, dass er in der vergangenen Saison wiederholt im Aufgebot des Drittliga-Teams stand und zudem im Spiel der HSG Wetzlar gegen die Füchse Berlin am 1.12.2023 erstmals Bundesliga-Luft schnuppern konnte.
Leo Rettemeier zeigte sich bei den Mittelhessen Youngster auf der Rückraum Mitte-Position als ein Spieler mit ausgeprägtem Torinstinkt. Dem 18jährigen Kirchhainer bescheinigte Youngster-Trainer Sebastian Roth eine großartige Entwicklung. Grund genug, dass der Abiturient nun in der 3. Liga konsequent den nächsten Schritt in seiner Handball-Karriere beschreitet.
Trainer Axel Spandau zu den Neuzugängen:
"Ben soll die Lücke schließen, die durch den Wechsel von Phil Spandau zum TV Hüttenberg entstanden ist und bildet das Pendant zu Leon Bremond. Er ist abwehrstark und sowohl auf der Halbposition als auch auf der Mitte einsetzbar.
Leo ist ein Allrounder und abwehrstark, daher passt sein Profil perfekt zu uns. Er kämpft zur Zeit leider noch mit den Folgen einer Kreuzband-OP. Wir rechnen daher erst Ende des Jahres mit ihm.
Beide hatten in der letzten Saison schon Einsätze in der U23 und wissen daher, wie es im Männer-Handball läuft".
Mit der Verpflichtung der beiden Nachwuchsspieler bleibt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen ihrer bewährten Linie treu, jungen, talentierten und leistungsorientierten Spielern mit dem Wechsel in den Aktiven-Bereich eine bestmöglichste Anschlussförderung zuteilwerden zu lassen. Auch in der neuen Saison werden die Mittelhessen sicherlich mit einem der jüngsten Kader in der Staffel Süd-West auflaufen – und das – nahezu vollständig – mit heimischen Spielern aus der eigenen Nachwuchsarbeit.