Nun, am 18. April, fand nach 156 Tagen die zunächst letzte Online-Einheit statt. Seit vier Wochen ist Sport auf dem Sportplatz in Gruppen wieder erlaubt. Die Freude darüber merkt man den Kindern deutlich an. Endlich wieder andere in einer Gruppe sehen. Gemeinsam lachen, gemeinsam Sport treiben, gemeinsam Spaß haben und natürlich auch sich messen. Es ist den Kindern deutlich anzumerken, wie sehr all das gefehlt hat.
Doch die 7- bis 12-jährigen Kinder waren nicht untätig. Dreimal pro Woche trainierten sie seit dem Lockdown des Sports Anfang November mit Jönna, Marieke, Lea, Sina, Tabea und Matthias. Auf dem Trainingsprogramm standen Körperstabilität, Koordination, Ballhandling und natürlich auch einfach Spaß! Sport ist wichtig für Leib und Psyche! Das weiß man schon seit der Antike.
Anfang November kam man nach langer Hoffnung auf die ersehnte Handball Saison zum Schluss, dass vorerst kein Sport mehr gemeinsam betrieben werden darf. Fussball, Basketball, Schwimmen und natürlich auch Handball spielen – jeder wusste, dass das die nächsten Monate vermutlich nicht möglich sein wird.
Die sechs Trainer*innen waren sich schnell einig, dass sie etwas für die Kinder machen möchten. Dabei ging es nicht nur darum, den Körper zu trainieren. Sich sehen, sprechen und natürlich auch Abwechselung sollten die 40 minütigen Einheiten bieten. Die Beteiligung der Kinder war super. Sogar an Ostern und Weihnachten nahmen zwischen 20 und 40 Kindern am Training teil.
Als Übergang wurde in den letzten Wochen sowohl Online-Training als auch Training im Freien angeboten. Nun ist das erst einmal vorbei. Der Sportplatz ist wieder offen und unter großer Vorsicht genießen alle wieder das Zusammensein.