Der Start in die Partie gegen die routinierte Mannschaft aus Saarlouis verlief ganz nach Wunsch von Trainer Axel Spandau.
Lukas Gümbel, Leon Bremond und ein Doppelschlag von Jonas Müller hatten die Mittelhessen nach nur 3 Minuten auf 4:1 in Front gebracht, aber schon im Anschluss an diese gute Phase schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der Hausherren ein. Die Saarländer nahmen die großzügig dargebotenen Gastgeschenke dankbar an und durch sehenswerte Kreisanspiele oder einen effektiven und durchzugsstarken Rückraum geriet die junge HSG-Mannschaft bis Mitte der 1. Halbzeit in einen 2-Tore-Rückstand (7:9, 15. Minute).
Obgleich sich die Fehlerquote (technische Fehler, leichte Ballverluste, unpräzise Abschlüsse) weiter erhöhte, blieben die Spandau-Schützlinge bis zum Ende des ersten Durchgangs durchaus noch in Schlagdistanz und beim Stande vom 11:15 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff nahm der Saarland-Express extrem an Fahrt auf und überrollte die heimische HSG. Bereits 10 Minuten später hatte Saarlouis den Vorsprung auf 9 Tore ausgebaut (14:23, 40. Minute). Dem Angriffswirbel der Gäste hatten die Grün-Weißen an diesem Tag absolut nichts entgegenzusetzen. Von vorne bis hinten lief nichts zusammen und die unerklärliche Menge an Fehlern begünstigte das sich abzeichnende Debakel.
Gut 10 Minuten vor Spielende - Saarlouis lag bereits mit 12 Toren (!) vorne  - stellte der Trainer auf eine offensive Abwehr um. Aber auch dieser Schachzug ging nicht auf, es wurde echt vogelwild auf dem Parkett und viel zu oft wurden erzielte Ballgewinne leichtfertig wieder vergeben.
Saarlouis stellte sich gut auf die neue Abwehrformation ein und konnte den Abstand bis zum 25:37 Endstand halten.
Die Mannschaft ist nun gefordert: sie muss sich neu sortieren, die erkannten Fehler abstellen und ihr Kämpferherz wieder finden! Das nächste Heimspiel ist bereits am kommenden Samstag gegen den TV Kirchzell und hier muss sich das Team von einer anderen Seite präsentieren. 
Torstatistik:
Jonas Müller, Leon Bremond (je 5), Lukas Gümbel, Tim Rüdiger (je 3), Paul Geffert (3/3), Noel Benjamin Hoepfner (2), Leon Bozckowski, Fynn Steinmüller, Madu Okpara und Tim Lauer (je 1)