Tolle Nachrichten für die Spieler und Fans der U23 der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen sowie den Handball-Bundesliga-Standort Wetzlar. Die geschäftsführenden Vorstände des TSV Dutenhofen und des TV Münchholzhausen haben nunmehr ihre Zustimmung erteilt, dass der Spielbetrieb der U23 in der 3. Liga über das Rundenende hinaus fortgesetzt und die Lizenz für die kommende Saison 2020/2021 beantragt werden soll. Dementsprechend ist ein avisierter Rückzug aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse vom Tisch.
„Wir freuen uns sehr, dass wir heute diese ebenso schöne wie auch wichtige Nachricht kundtun dürfen“, so Horst Knorz, 1. Vorsitzender der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und des TSV Dutenhofen. „Unsere junge Mannschaft hat es sich, auch aufgrund der hervorragenden Leistungen in den vergangenen Wochen und Monaten einfach verdient, dass hier auch weiterhin die Grundlagen für eine Drittliga-Zugehörigkeit geschaffen werden. Sie hat ein klares Signal gesetzt, dass es weitergehen soll und wir sind froh, dass sich in der Zwischenzeit ein aktiver Förderkreis formiert hat, der für ein wirtschaftliches Fundament sorgt und es uns somit möglich macht, in der kommenden Saison für die 3. Liga zu melden.“
Auch Aufsichtsrat und Geschäftsführung der HSG Wetzlar freuen sich über diese Entscheidung. „Die Nachricht vom möglichen Rückzug hat neue Kräfte im Umfeld unserer Trägervereine freigesetzt. Das ist klasse, genau wie die Tatsache, dass sich in den vergangenen Wochen ein Förderkreis gebildet hat, der gemeinsam mit den Vorständen die wirtschaftliche Verantwortung übernimmt und sich auch organisatorisch tatkräftig für den Drittliga-Standort und den Jugend-Leistungshandball einsetzt. All diesen Personen und Firmen gilt unser großer Dank und unsere höchste Anerkennung. Selbstverständlich haben wir den Beteiligten in einer gemeinsamen Sitzung unsere Unterstützung zugesichert“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp.
Nachdem die Beantragung der Drittliga-Lizenz für die kommenden Saison nunmehr beschlossene Sache ist und die Mannschaft dem vorzeitigen Klassenerhalt greifbar nahe ist, treiben die Verantwortlichen um Jugendkoordinator Andreas Klimpke die Personalplanungen voran. Klar ist, dass Trainer Thomas Weber den Verein verlassen wird. Ausschließlich wirtschaftliche Gründe haben zu der Trennung zum Saisonende geführt. Für Weber übernimmt dann Gennadij Chalepo das Ruder und wird neuer Coach der U23. Der ehemalige Spieler und Trainer der HSG Wetzlar war der Wunschkandidat der Verantwortlichen. Auch einige Leistungsträger der aktuellen Mannschaft haben bereits ihre Zusage für die kommende Saison erteilt.
„Unser Nachwuchskonzept hat sich in Vergangenheit sportlich und auch wirtschaftlich bewährt. Deshalb soll es auch losgelöst von der Nichtbeantragung des Jugendzertifikats erfolgreich weitergeführt werden“, so Andreas Klimpke, der bei der HSG Wetzlar Ende Februar als hauptamtlicher Jugendkoordinator ausscheiden wird, für den Verein jedoch weiterhin die Kaderplanung aller leistungsorientierten Mannschaften leitet. „Mit den bisher gemachten Fortschritten bei der Personalplanung bin ich sehr zufrieden. Wir werden zeitnah weitere Details bekannt geben“, erklärt der ehemalige Bundesligaspieler. „Klar ist, dass mit der Aufrechterhaltung des Drittliga-Spielerbetriebs alle Verantwortlichen in den Trägervereinen, dem Förderkreis sowie der Bundesliga-Spielbetriebs GmbH ein eindeutlges Zeichen in ihrem gemeinsamen Bestreben gesetzt haben, dem Jugend-Leistungshandball in Mittelhessen eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft zu geben. Das steht über allem.“
06.02.2020